Check-in: Edinburgh

Dugald Stewart Monument auf dem Calton Hill mit Blick über die Old Town
© Fotolia – evenfh

Stärkung mit lokalen Produkten im „The OX“
© Frauke Helmers

Luxushotel „The Balmoral“ (www.roccofortehotels.com)
© Marketing Edinburgh

Edinburgh Castle auf dem Castle Rock
© Marketing Edinburgh

„Royal Mile Whiskies“ in der Royal Mile
© Bert van der Beek

Arthur’s Seat, Edinburghs Hausberg
© Marketing Edinburgh
Dudelsack, Whisky und royale Geschichte – das und noch viel mehr hat die schottische Kapitale ihren Gästen zu bieten. Let’s go!
Frauke Helmers (Text und Bilder)
Kultur-Highlights
Übers Jahr verteilt ziehen 12 verschiedene Festivals Tausende Besucher in die schottische Hauptstadt. Besonders beliebt sind das Edinburgh International Festival (Musik, Tanz, Oper, Theater, www.eif.co.uk), das Edinburgh Festival Fringe (das weltweit größte Kulturfestival, www.edinburghfestivalcity.com) und das Royal Edinburgh Military Tattoo (das größte Musikfestival Schottlands, www.edintattoo.co.uk) – die Auftritte der „Massed Pipes and Drums“, der „Highland Spring Dancers“ und des „Lone Piper“ sind legendär. Seit 1950 findet es jedes Jahr im August auf dem Platz direkt vor dem Edinburgh Castle (www.edinburghcastle.scot) statt. In der Burg selbst, die hoch über der Stadt auf dem Castle Rock thront, kann man z.B. die schottischen Kronjuwelen und den „Stone of Destiny“ besichtigen, der bei der Krönung der schottischen und später britischen Könige zum Einsatz kam. Wer jetzt royal gestimmt ist, sollte dem Palace of Holyroodhouse, offizielle Residenz der britischen Königin in Schottland, Holyrood Park und The Queen’s Gallery (Ausstellungen der Royal Collection, www.royalcollection.org.uk) einen Besuch abstatten. Der Palast befindet sich am östlichen Ende der Royal Mile, Edinburghs meistfrequentierte touristische Straße, die von dort hinauf zum Castle führt. Mit allerlei Läden, Straßenkünstlern und Lokalen ist sie die pulsierende Ader der Stadt. Top-Mitbringsel sind Whisky (Shop: „Royal Mile Whiskies“, Tastings: „Whiski Rooms“ (4-7 North Bank St.)), Fudge (Karamellbonbons, Shops & Tastings: „The Fudge House“ oder „The Fudge Kitchen“ (bietet auch regelmäßig Vorführungen)), Kilts, Kaschmir-Schals (mit typischem Karomuster!), Kleidung,Taschen oder Hüte aus Tweed.
Land-Marken
Um nach so viel Trubel ein bisschen Luft zu schnappen und den Blick zu weiten, lohnt der ca. 15-minütige Aufstieg zum Calton Hill (103 m), der beste Aussichtspunkt der Stadt. Beliebte Fotomotive hier oben sind das Dugald Stewart Monument (ein Monopteros) mit Blick über die Old Town und das National Monument (eine Parthenon-Replica). Arthur’s Seat, Edinburghs 251 m hoher Hausberg und Teil des Holyrood Park, ist eher was für Fortgeschrittene (Aufstieg: ca. 1,5 Std.). Eine Oase der Ruhe ist der Royal Botanic Garden Edinburgh (Eintritt frei, www.rbge.org.uk). Hingucker: das „Temperate Palm House“ (kostenpflichtig), bis heute das größte seiner Art in Großbritannien.
Top-Gastronomie
Sightseeing und Gipfelbesteigungen machen hungrig und durstig. Fish & Chips sowie Scotch Ale sollte man in einem der unzähligen Pubs verköstigen, z.B. im The Queens Arms (49 Frederick St., www.queensarmsedinburgh.com). Wem der Sinn nach Burger, Steaks & Co. steht, darf sich im The OX (49-51 London St., www.theoxedinburgh.com) auf frische, regionale Zutaten und stylisch-rustikales Interieur freuen. The Printing Press Bar & Kitchen (21-25 George St., www.printingpressedinburgh.co.uk) ist nicht nur eine Hommage an die Literaten der Stadt, sondern bietet feine, saisonale Speisen aus schottischen Produkten in edlem Ambiente. Richtig pompös geht’s im The Dome (14 George St., www.thedomeedinburgh.com) zu: 1847 für die „Commercial Bank of Scotland“ im griechisch-römischen Stil erbaut, trifft man sich in dem opulenten Bau mit majestätischer Kuppel nun zum Lunch, Dinner, auf einen Kaffee, Tee oder Drink.
Ausflugs-Tipps
Wer Strandfeeling und Meeresbrise genießen will, sollte nach South Queensferry fahren. Nordwestlich von Edinburgh direkt am Firth of Forth gelegen, kann man hier auch die neue Queensferry Crossing (hat mit 210 m den höchsten Brückenpylon in UK) sowie die Forth Road Bridge und Forth Bridge (UNESCO-Weltkulturerbe) bestaunen. Weiter östlich im Edinburgher Stadtteil Leith (bekannt durch den Roman „Trainspotting“ von Irvine Welsh, wurde 1996 auch verfilmt) ist man dem Meer auch ganz nah. Einfach mit dem Bus hinfahren. Ein Muss: Fish & Chips im Teuchters Landing (1a & 1c, Dock Pl., teuchtersbar.co.uk). Dazu ein kühles Lager, z.B von der Edinburgher Innis & Gunn Brewery (www.innisandgunn.com) – Slàinte!

Königliche Pracht gibt es in der Queen's Gallery im Palace of Holyroodhouse zu entdecken.
© Frauke Helmers

Schotte in voller Montur und mit Dudelsack
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Pittoreske Häuserfassaden am Water of Leith in Edinburghs Hafenstadtteil Leith
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