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Der Skitag auf dem Stubaier Gletscher wird mit einem Besuch in der Eisgrotte für die ganze Familie perfekt.
Der Skitag auf dem Stubaier Gletscher wird mit einem Besuch in der Eisgrotte für die ganze Familie perfekt.
© Andre Schoenherr, Stubaier Gletscher

Der perfekte Skitag auf den 5 Tiroler Gletschern

Die 5 Tiroler Gletscher schaffen es, aus einem herrlichen, einen perfekten Skitag zu machen – mit Gondelfrühstück, Kinder-Spaß, Dreitausender-Rallye, Höhen-Kaffee, Grenzüberschreitungen und natürlich traumhaften Aussichten in die schier unendliche Gipfelwelt Tirols.


Hintertuxer Gletscher (1500 bis 3250 m): Gondelfrühstück und Natur.Eis.Palast
Ein perfekter Skitag auf dem Hintertuxer Gletscher beginnt mit einem exklusiven Panorama-Frühstück. Und zwar in der Gondel. Jeden Tag kann man eine der Gondeln der „10er Gefrorene Wand“ als Frühstückslokal buchen. Den Ausblick auf den mächtigen Olperer darf man dabei so lange genießen, bis man in Ruhe fertig gefrühstückt hat. Mehrfache Durchfahrten an der Talstation sind also möglich.
Anschließend lockt die längste Talabfahrt des Zillertals: Vom höchsten Punkt des Gletscherskigebiets auf 3250 m geht es 12 km bis ins Tal. Für den Mittags-Einkehrschwung kann man im geschichtsträchtigen Spannagelhaus auf Vorbestellung das höchste Fondue im Tuxertal genießen.
Nach weiteren Schwüngen über die Pisten des Ganzjahres-Skigebiets sollte auf dem Hintertuxer Gletscher ein Besuch im Natur Eis Palast eingeplant werden. Mit einem Guide geht es zu Fuß durch ein natürliches Gletscher-Höhlensystem, vorbei an mächtigen Eisformationen bis zum Gletschersee, über den man mit einem Schlauchboot fahren kann – und das alles mehrere Meter unter den Skipisten.

Stubaier Gletscher (1000 bis 3210 m): Ein Schnee-Königreich für die ganze Familie
Auf dem Stubaier Gletscher können Familienmitglieder jeden Alters einen perfekten Tag erleben. Denn es gibt zahlreiche Angebote für Klein und Groß im Königreich des Schnees. Direkt an der Bergstation der Gondelbahn Gamsgarten befindet sich das „BIG Family Ski-Camp“. Hier starten am Vormittag die Kinder-Skikurse. Außerdem ist hier der „BIG Family Slalom“, in dem lustigen Figuren die Slalomstangen sind. Mittags, wenn die Großen im Gourmetrestaurant Schaufelspitz, dem höchsten 2-Hauben-Restaurant der Welt, eine Rast einlegen, dürfen die Kleinen zusammen mit ihren neuen Skifreunden im Kinderrestaurant essen.
Danach ist Familienzeit angesagt. Wer noch weiter Ski fahren möchte, testet mit den Eltern den BIG Family Boardercross, die Kinderline im Snowpark DC Stubai Zoo, die „BIG Family Fun Slope“ oder die Geschwindigkeits-Messstrecke. Alle anderen vergnügen sich ohne Skier – zum Beispiel auf dem Schnee-Karussell oder in der „BIG Family Schneeburg“. Ideal fürs Familienalbum: Ein Schnappschuss vor dem 6 m hohen Mammut aus Holz. Jeden Dienstag um 14 Uhr dürfen kleine Pistenbully-Fans eine Probefahrt machen.
Bevor der Skitag zu Ende geht, sollte man unbedingt noch in die Eisgrotte am Eisgrat. Auf dem rund 200 m langen Rundweg mitten durch den Gletscher erfährt man Erstaunliches über das ewige Eis. Übrigens: Noch ein Grund, warum sich Familien auf dem Stubaier Gletscher so wohl fühlen – Kinder unter zehn Jahren fahren kostenlos Ski, wenn ein Elternteil sie begleitet.

Sölden (1350 bis 3340 m): Drei Dreitausender und ein Besuch bei James Bond
Der Tag in Sölden beginnt sportlich. Gleich drei Dreitausender stehen nämlich auf dem Programm: Der Gaislachkogel (3058 m), der Tiefenbachkogel (3250 m) und die Schwarze Schneid (3340 m) sind mit Seilbahnen erschlossen und können über die insgesamt 50 km lange „BIG3 Rallye“ abgefahren werden. Auf allen drei Bergen wird man auf den Aussichtsplattformen mit beeindruckenden Panoramen belohnt. Oder man versucht sich an der Weltcup-Strecke am Rettenbachgletscher, wo jährlich der FIS-Ski-Weltcup eröffnet wird.
Mittags sollte man unbedingt in die Welt des Super-Agenten „007“ eintauchen. Im Restaurant „IceQ“ auf dem Gaislachkogel wurden wichtige Szenen des James-Bond-Films „Spectre“ gedreht. Gleich nebenan entstand im vergangenen Jahr das „Elements 007“, eine James-Bond-Erlebniswelt mit zahlreichen Original-Requisiten und Film-Ausschnitten.
Am Nachmittag kann man in Sölden von den Skiern auf den Schlitten umsteigen. Von der Gaislachkogel-Mittelstation führt eine ganz neue Rodelbahn hinunter in den Ort. 7,3 km ist sie lang. Abends endet der perfekte Skitag im Hotspot der Alpen dann mit viel Feierlaune. Zeit, die Skier abzuschnallen und abzutanzen.

Pitztaler Gletscher (1640 bis 3440 m): Höchstes Café und ein Skitourenpark im Skigebiet
Selbstverständlich beginnt ein perfekter Skitag auf dem höchsten Gletscher Tirols auch im höchsten Café. Während man im „Café 3.440“ gemütlich den ersten Cappuccino trinkt, lässt man einfach die imposante Bergwelt rundherum auf sich wirken. Direkt vor der Sonnenterrasse erhebt sich der Gipfel der Wildspitze – mit 3768 m der höchste Berg Nordtirols. Schwungvoll startet man danach auf den Gletscherpisten in den Vormittag. Eine der schönsten ist die Königspiste „Wildspitze“, die von der Bergstation der Wildspitzbahn hinunter zum Gletscherrestaurant auf 2840 m führt.
Später sollte man auf dem Pitztaler Gletscher die Ausrüstung wechseln und sich einen Guide buchen. Ausgestattet mit Tourenskiern und Fellen geht es in den neuen Dynafit Skitourenpark im gesicherten Skiraum direkt auf dem Gletscher. Hier können Anfänger lernen, wie man Spitzkehren geht, sich Zeit und Kondition richtig einteilt und wie man sich sicher und korrekt im freien Gelände verhält. Je nach Kondition und Können kann man eine von drei Aufstiegsrouten wählen und dann zusammen mit dem Guide durch den Tiefschnee wieder hinunterfahren.
Am Nachmittag ist Zeit für eine Kuchenpause im „Café 3.440“. Die köstlichen Torten werden nur wenige Höhenmeter weiter unten in der höchsten Konditorei Österreichs, im Gletscherrestaurant auf 2840 m hergestellt und dann mit der Wildspitzbahn auf 3440 m transportiert. Mit ein bisschen Glück wird es übrigens auch noch romantisch, denn im Café befindet sich das höchste Standesamt Tirols. Hier lassen sich regelmäßig einheimische und internationale Skifans trauen – in Brautkleid und Skischuhen.

Kaunertaler Gletscher (1273 bis 3113 m): Traumhafte Natur und eine Grenzüberschreitung
Der perfekte Skitag auf dem Kaunertaler Gletscher beginnt bereits mit der Anfahrt über die Gletscherstraße, eine der schönsten Hochgebirgsstraßen der Alpen. Insgesamt 29 Kehren führen hinauf bis zum Parkplatz direkt am Gletscherrand auf 2.750 Meter. Von dort steigt man am besten zuerst in die nagelneue, barrierefreie Falginjochbahn, die einen zum höchsten Punkt des Skigebiets bringt, auf 3113 m. Zum Einschwingen kann man dann die neuen, hellblauen Pisten testen oder gleich auf die neu schwarze Piste wechseln.
Mit der Karlesjochbahn, die ebenfalls am Gletscherparkplatz startet, fährt man anschließend direkt nach Italien: Wer oben aussteigt, steht mit einem Fuß im Nachbarland und kann von der Aussichtsplattform den einzigartigen Blick auf die höchsten Berge Österreichs, Italiens und der Schweiz genießen. Sattgesehen am traumhaften Panorama? Dann geht es wieder hinunter, vielleicht sogar durch den „Snowpark Kaunertal“, den längsten Snowpark Europas.
Danach hat man sich einen Einkehrschwung im Gletscherrestaurant Weißsee mehr als verdient. Hier werden köstliche regionale aber auch internationale Speisen serviert. Gut gestärkt geht es zum Abschluss ohne Zwischenhalt vom Karlesjoch durch den Skitunnel „Wiesejaggl“ über 1000 Höhenmeter hinunter zur Talstation der Ochsenalmbahn – die längste Abfahrt auf dem Gletscher und wahrlich ein endlos schönes Skivergnügen.

Weitere Infos: www.gletscher.tirol.at