Rosacea: Auch das Darmmikrobiom mischt mit
Obwohl klinisch ausführlich beschrieben ist die Pathophysiologie der Rosacea bislang nur teilweise bekannt. Neuere Studien zeigen, dass nicht nur die Dysbiose des Hautmikrobioms die inflammatorische Aktivität beeinflusst, sondern auch die des Darmmikrobioms.
Die Rosacea manifestiert sich nicht nur mit einem breiten Spektrum dermaler Affektionen und Komplikationen, sondern mit einer breiten neuropsychiatrischen und somatischen Komorbidität als Folge einer chronisch-wiederkehrenden systemischen Inflammation. Diese Patienten leiden gehäuft an kardiovaskulären Symptomen wie Hypertonie und koronarer Herzkrankheit sowie an einer ganzen Reihe gastrointestinaler Störungen, beispielsweise einer Helicobacter pylori-Infektion des Magens, einer bakteriellen Überbesiedlung des Dünndarms (SIBO) sowie einem Reizdarm-Syndrom (IBD) oder einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED).
Darm-Gehirn-Haut-Achse
Angesicht der negativen Erfahrungen bei der...
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